Bochumer Appell – Zukunftsfähigkeit und effektiver Klimaschutz

Auf unsere Initiative haben wir gemeinsam mit mehreren Bochumer Professorinnen und Professoren, den Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichnern, einen Appell zur Zukunftsfähigkeit und effektiven Klimaschutz erarbeitet. Wir rufen damit zu aktivem Weiterlesen

04.11.16, 19:00 Uhr, Filmvorführung „Vor der Flut“, Leonardo DiCaprio

Wir laden herzlich ein zur Filmvorführung:

Leonardo DiCaprio im UZ (Klimaschutzfilm „Vor der Flut“)

Am Fr., 04.11.16, präsentiert der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) um 19:00 Uhr den Film „Vor der Flut“ in deutscher Sprache im Umweltzentrum (UZ) in der Weiterlesen

Fledermäuse und Tollwut

In der Presse tauchen immer wieder Artikel über tollwütige Fledermäuse auf. Jedoch niemand braucht Angst davor zu haben. Die Krankheit wird nur durch einen Biss übertragen. Dazu muss man die kranke Fledermaus mit bloßen Händen anfassen.

Sachliche Informationen enthält das Infolatt des Friedrich-Loeffler-Instituts.

Freigängerkatzen – ein Problem für die heimische Natur

Die Bedrohung der heimischen Artenvielfalt vollzieht sich schleichend und zum größten Teil fast unmerklich und unsichtbar, aber in Zahlen gefasst mit dramatischen Ausmaßen. Weiterlesen

Klimakatastrophe und Klimaschutz

Würden alle Menschen so viel CO2equ (Treibhausgase, THG) wie wir Deutschen emittieren, so wäre die 1,5°-Grenze bereits 2013 überschritten worden. Die 2°-Grenze Weiterlesen

Bekämpfung invasiver Neophyten

Der AkU bekämpft Herkulesstauden(Riesenbärenklau) und Indisches (Drüsiges) Springkraut. Die Bekämpfung der Herkulesstauden ist dieses Jahr bereits abgeschlossen. An Stellen wo die Mitarbeiter*Innen des AkU`s aktiv sind, ist die Anzahl der Pflanzen bereits stark zurückgegangen. Hier muss in den nächsten Jahren weiter die Machete angelegt werden bzw. der Spaten zum Einsatz kommen.

Die Bekämpfung des Indischen Springkrautes wird in den nächsten Wochen fortgeführt. Das Ausreißen der Pflanzen ist leicht. Sie werden vor Ort belassen. Ein ganzer Bach ist bereits von den Eindringlingen befreit.

Da aber an einigen Stellen in Bochum noch keine Bekämpfung der für die Natur schädlichen Pflanzen stattfindet suchen wir weiter Helfer*Innen. Melden Sie sich bitte unter Tel.: 66444 oder info @aku-bochum.de.

Lesen Sie auch den Artikel Umweltschützer bekämpfen die bedrohlichen Herkulesstauden in der WAZ vom 10.08.2016

Termin nach Vereinbarung. HelferInnen gesucht zur Neophytenbekämpfung

Wir bekämpfen Herkulesstauden und Drüsiges Springkraut  – machen Sie mit, vereinbaren wir einen Termin!

Vor allem in den Bochumer Naturschutzgebieten bekämpft der AkU und seine Helfer das Drüsige Springkraut und die Herkulesstaude. Weiterlesen

Fledermausarten in Bochum, in NRW und in Deutschland

In Bochum kommen leider nur wenige Fledermausarten vor und diese auch nur in geringer Anzahl. Die häufigsten Arten sind der „Große Abendsegler„, die „Rauhautfledermaus„, die „Wasserfledermaus“ und die „Zwergfledermaus„. Wesentlich Weiterlesen

Unterscheidung von Mücken-, Rauhaut- oder Zwergfledermaus an Hand der Flügelbänderung

Bild

Nach Dietz und von Helversen ((S. 20 (55)) lassen sich die drei Arten an Hand der Bänderung in den Flügeln unterscheiden. Diese lässt sich von der Flügelunterseite erkennen. Die Unterkannte des Fächers 1 (s. Beschriftung in der Slideshow) zieht sich vom Ellbogengelenk zum 1 Gelenk des 5. Fingers. Wir haben aber bei Rauhautfledermäusen schon an einem Flügel eindeutigt das Z-Muster beobachtet währenddessen der andere Flügel ein anderes Muster aufwies. Durch Klicken auf die Bilder in der Slideshow können diese vergrößert werden.

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g IMG_5984 a Fächer 1a

g IMG_5984 a Fächer2g IMG_5984 a Z-Muster neu

 

 

 

 

 

 

Tschernobyl, Doel, Tihange und das Schweigen Bochumer Politiker

Heute vor 30 Jahren explodierte der Block 4 des Atomreaktors in Tschernobyl. Eine Fläche der Größe des Saarlandes wurde zur Sperrzone erklärt. Hier können für ca. 1 Millionen Jahre keine Menschen mehr wohnen.

In Belgien werden überalterte Atomkraftwerke (Doel und Tihange) betrieben. Die von Weiterlesen

Weitere Fledermauskästen wurden aufgehängt

Am 23.03.2016 haben wir weitere Fledermauskästen aufgehängt. In den nächsten Wochen werden wir weitere aufhängen. Die ersten hängen bereits seit 1985.

 

06.02./13.02./20.02. und/oder 27.02.16 Kopfweidenschnitt

Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) wird an einem Samstag Vormittag im Februar Kopfweiden im Lottental schneiden. Wer beim Schnitt mit der Hand- oder elektrischen Säge und beim Zusammentragen und Aufschichten der Äste helfen möchte, wird gebeten sich unter Tel.: 0234/66444 zu melden. Wir rufen zurück. Wir freuen uns besonders über Personen, die über einen Motorsägenschein verfügen.

Kopfweiden müssen alle paar Jahre geschnitten werden, da sonst der Stamm aus Weichholz unter der Last der Äste bricht. Sie sind für viele höhlenbewohnende Tiere, z. B. für Eulen und Fledermäuse, für viele Insekten und Pilze von großer Wichtigkeit. Dieser scheinbare Baumfrevel dient also dem Schutz unserer Natur. Weitere Infos

Bitte weiter für die Igel voten

Die Volksbank Bochum/ Witten hat den Abstimmungszeitraum für das aktuelle Projektvoting überraschend bis zum 31.01.2016. Verletzte, kranke und im Spätherbst untergewichtige Igel benötigen also weiterhin Ihre Stimme.

Hier können Sie für unser Igel-Projekt stimmen.

Lesen Sie auch unsere „Igel-Statistik“ 2015.

Wofür wir das beantragte Geld verwenden können Sie im Folgenden lesen. Weiterlesen

02.10.15, 17:00 Uhr, Klimaschutz – eine Aufgabe für Politik, Wirtschaft und BürgerInnen

Klimaschutz – Vortrag im Rahmen des Festival N.A.T.U.R.

in der Butterbrotbar, Hans-Ehrenberg-Platz 1

Auf den verschiedenen Politikebenen gibt es eine verwirrende Anzahl von Klimaschutz-zielen. Allen gemeinsam ist, dass Politiker ihr jeweiliges Ziel für ambitioniert halten. Weiterlesen

Stadtverwaltung und Politik nehmen den Naturschutz in Bochum nicht ernst

Im Naturschutzgebiet „Oberes Ölbachtal“ fanden verschiedene Baumaßnahmen und Veranstaltungen statt, welche den Notwendigkeiten des Naturschutzes zu wider laufen. Die zuständige „Untere Landschaftsbehörde“ ist nach eigener Aussage nicht beteiligt gewesen. Die Frage ist: „Wer hat die Geldausgaben genehmigt?“. Weiß im Umwelt- und Grünflächenamt die Rechte Hand nicht was die Linke tut? Hat Naturschutz dort nicht die notwendige Bedeutung? Wird die „Untere Landschaftsbehörde“ einfach übergangen? Weiterlesen

Fahrrad-Demo zum Klimaschutz Kopenhagen-Paris

Wir vom AkU unterstützen die „Internationale Radtour „Cooperide“ “ von Kopenhagen über Bochum nach Paris – im November und Dezember 2015″ organisatorisch bei ihrem Stopp in Bochum, da wir den Klimaschutz für eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit halten. Erste Informationen zu Veranstaltungen beim Stopp am 24.11.2015 in Bochum finden Sie hier. Wir laden Sie herzlich ein, ein Stück oder die ganze Strecke mitzufahren und an Vor-Ort-Aktionen teilzunehmen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns.

„Cooperide“ ist eine Gruppe von Internationalen Studierenden der Universität Lund, Weiterlesen

Rot-Grün im Rat verhindert zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt

Agendabüro und Beirat Bochum Agenda 21 wurden klammheimlich aufgelöst

In Bochum gab es einen Beirat Bochum Agenda 21. (Die meisten städtischen Seiten zur Agenda 21 im Netz sind abgeschaltet.) Besetzt mit Vertretern gesellschaftlicher relevanter Gruppen sollte dieser Politik und Verwaltung zur zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt beraten. Zukunftsfähige Entwicklung bedeutet Weiterlesen

AkU beschneidet Kopfweiden

Voraussichtlich an einem Samstag im Februar werden wir wieder Kopfweiden scheiden und das Schnittgut zu einem Totholzhaufen zusammentragen. Hierzu suchen wir noch Ihre Unterstützung. Sie können gerne auch vom dem Schnittgut Äste für Ihren Garten mitnehmen. Der genaue Termin ist witterungsabhängig und wird kurzfristig festgelegt. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns unter info@aku-bochum.de, möglichst mit Telefonnummer.  Wir nehmen dann Kontakt mit Ihnen auf.

Kopfweiden sind für viele Tiere ein wichtiger Lebensraum. In dem weichen Holz leben Insektenmaden von seltenen Käfern und Pilze. In den Stämmen bilden sich leicht Höhlen, welche gerne von Käuzchen oder Fledermäusen bewohnt werden. Werden die Bäume nicht –  wie früher –  regelmäßig geschnitten, werden sie zu groß und die ökologisch wertvollen Stämme brechen auseinander.

 

Fledermäuse und Ebola

Es geistert mal wieder völlig ungenau durch die Tagespresse: Fledermäuse haben (möglicherweise) Ebola übertragen. Tatsächlich handelt sich um eine bestimmte Fledermausart Namens Mops condylurus, welche nur in der Savanne Afrikas südlich der Sahara vorkommt. Aber schon schürt die Presse mit ihren ungenauen Überschriften Ängste vor unseren heimischen schützenswerten Fledermausarten. Der Verdacht (RKI-Aktivitäten vor Ort) der Virusübertragung gründet sich auf Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts  in Berlin. Da sollten Journalisten doch sorgfältiger formulieren. Fledermäuse sind als einzige nächtliche Insektenfresser ein wichtiger Bestandteil unser heimischen Natur (Ökosysteme) und europaweit und damit auch in Deutschland gesetzlich geschützt. Heimische Fledermäuse übertragen keine Ebola und Tollwut ist nur für Fledermausschützer von Bedeutung.

Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e. V. (AkU) weist mit kleinen Sendern Winterquartiere von „Großen Abendseglern“ nach.

Große Abendsegler überwintern gerne in Baumhöhlen. Bevorzugt werden alte Spechthöhlen. Diese Winterquartiere sind nur schwer zu finden. In der Regel nur durch Zufall. Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum geht hier einen anderen aber zeitaufwendigen Weg.

An einen Fledermauskastenhangplatz in der Nähe der Ruhr beringen wir seit 2002 Große Abendsegler. Sie werden dort den Kästen entnommen und mit Unterarmklammern des Museums Bonn (Museum Alexander König/Beringungszentrale Westdeutschland) versehen. Wenn im November die Temperaturen stark nachts auf oder unter den Nullpunkt fallen, werden Tiere mit einem 1,2 g schweren Sender beklebt. Hierzu werden an Hand der Ringnummern Tiere ausgesucht, welche wir schon öfter gefunden haben.  Wir gehen dann davon aus, dass sie ihr Winterquartier in der Nähe haben. Auf diese Weise konnten wir bisher fünf Quartierbäume ausfindig machen. Wir teilen sie den zuständigen Förstern mit, damit diese sie nicht fällen.