Tschernobyl, Doel, Tihange und das Schweigen Bochumer Politiker

Heute vor 30 Jahren explodierte der Block 4 des Atomreaktors in Tschernobyl. Eine Fläche der Größe des Saarlandes wurde zur Sperrzone erklärt. Hier können für ca. 1 Millionen Jahre keine Menschen mehr wohnen.

In Belgien werden überalterte Atomkraftwerke (Doel und Tihange) betrieben. Die von ihnen ausgehenden Gefahren wachsen mit jedem Tag. Wir haben am 05.02.2016 gemeinsam mit Greenpeace Bochum den Bochumer Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen angeschrieben. Bochum soll die Klage der Städte Aachen und Köln gegen den Weiterbetrieb der Kraftwerke unterstützen. Des weiteren wollen wir wissen wie die Bochumer Bevölkerung im Unglücksfall vor der Radioaktivität geschützt wird.  Bis heute hat nur die CDU und die Linke geantwortet. Lesen Sie hier die Anfrage der CDU aus der Ratssitzung vom 18.02.2016. Sie ist bisher von der Verwaltung nicht beantwortet worden. Die Linksfraktion hat sich der CDU-Anfrage angeschlossen.

Nachtrag: Die Grüne Ratsfraktion hat, nachdem dieser Artikel auf bo-alternativ veröffentlich wurde, per Leserbrief Stellung bezogen,

Da kann man nur hoffen, dass in den Belgischen Atomkraftwerken keine Katastrophe geschieht.

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