Im Herbst 2017 und FrĂŒhjahr 2018 wurde hinter der Wasserstr. 55 in Altenbochum mit der Rodung von Brombeeren ein Gemeinschaftsgartenprojekt begonnen. Studenten*innen haben im Rahmen des Nachhaltigkeitsforum der RUB den Garten angelegt und bepflanzt. Er verfĂŒgt ĂŒber eine Facebookseite: https://www.facebook.com/profile.php?id=100072039186233
Im FrĂŒhjahr des Jahres 2023 wurden die FlĂ€chen fĂŒr mit Hilfe der GrĂŒnen Schule/ViA Ruhr pflanz- und saatfertig hergerichtet. Der AkU ist an dem Gartenprojekt beteiligt. Wir suchen GĂ€rtner*innen:
Der Garten hat zwei Hochbeete, ein FrĂŒhbeet, ein Tomatenhaus, vier hochstĂ€mmige ApfelbĂ€ume, eine Sitzecke, ein GerĂ€tehaus und ………
Dieses Jahr bestand eine besondere Herausforderung: ein groĂer Teil der vom AkU in den 90-iger Jahren gepflanzten Kopfweiden im Lottental stand diesmal im Sumpf. Dank dreier MotosĂ€gen und dem engagierten Einsatz von 16 Personen war diese Naturschutzaufgabe mit viel Zufriedenheit zĂŒgig erledigt. Hier erfahren Sie weshalb das Schneiden von Kopfweiden fĂŒr den Schutz der Natur wichtig ist.
E-P-C und Gertec in Essen erstellen zur Zeit eine Klimastrategie fĂŒr Bochum. Der AkU und das Bochumer KlimaschutzbĂŒndnis sind bei der Auftaktveranstaltung – welche von der Stadt Bochum bisher nicht öffentlich beworben wurde – vertreten. Die Presse ist fĂŒr morgen eingeladen.
Informationen/HintergrĂŒnde zur Klimakatastrophe finden Sie hier (unter 24.09.2021, Globaler Klimastreik: Klimaschutz: Was geschehen mĂŒsste!, Klimaschutz: Was Sie tun können., Den Klimanotstand endlich umsetzen und hier.
Es blĂŒht immer noch im Staudenbeet, insbesondere Calamintha nepeta âTriumphatorâ Steinquendel, Bergminze. Die gesĂ€ten Blumenbeet sind leider nur noch braun.
Im diesjĂ€hrigen Sommer hat es genug geregnet, sodass wir die Pflanzen nicht gieĂen mussten. Leider wuchs das „Unkraut“ bzw. die „BeikrĂ€uter“ ziemlich stark. Dies bedeutete einen erheblichen Zeitaufwand fĂŒr deren Beseitigung. Damit der Rasen nicht ins Beet hinein wĂ€chst musste er abgestochen werden.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat der Bundestag völlig ĂŒbereilt das Klimaschutzgesetz von 2019 verschĂ€rft. Leider völlig unzureichend und ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berĂŒcksichtigten.
Deutschland soll jetzt 2045 klimaneutral werden. Die ErwĂ€rmung der AtmosphĂ€re hĂ€ngt aber nicht davon ab wann wir klimaneutral werden, sondern davon wie viel Treibhausgase wir noch ausstoĂen!!!!
Am 12.12.2015 hat die Weltgemeinschaft in Paris beschlossen den Temperaturanstieg auf 2° C, möglichst aber auf 1,5° zu begrenzen. Nach der Studie des Wuppertal Institut fĂŒr Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Fridays for Future dĂŒrfen wir ab 2020 noch 4200 Mill. t Treibhausgase ausstoĂen. Selbst dann wird die 1,5°-Grenze mit 50% Wahrscheinlichkeit ĂŒberschritten. Ca. 1100 t haben wir in 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 bereits emittiert. Um unser Budget einzuhalten mĂŒssen wir unsere Treibhausgasemissionen jedes Jahr um 17,5 % gegenĂŒber dem Vorjahr reduzieren.
Jahr
– 17,5 %
Summe
2020
739,00
739
2021
609,68
1349
2022
502,98
1852
2023
414,96
2267
2024
342,34
2609
2025
282,43
2891
2026
233,01
3124
2027
192,23
3317
2028
158,59
3475
2029
130,84
3606
2030
107,94
3714
2031
89,05
3803
2032
73,47
3877
2033
60,61
3937
2034
50,00
3987
2035
41,25
4028
2036
34,03
4062
2037
28,08
4090
2038
23,16
4114
2039
19,11
4133
2040
15,77
4149
2041
13,01
4162
2042
10,73
4172
2043
8,85
4181
2044
7,30
4188
2045
6,03
4194
2046
4,97
4199
2047
4,10
4204
2048
3,38
4207
2049
2,79
4210
2050
2,30
4212
2051
1,90
4214
2052
1,57
4215
2053
1,29
4217
2054
1,07
4218
2055
0,88
4219
2056
0,73
4219
2057
0,60
4220
2058
0,49
4221
2059
0,41
4221
2020 wurden in Deutschland 739 Mill. t Treibhausgase (CO2 eq) ausgestoĂen.
Einmal in die AtmosphÀre gelangtes CO2 verschwindet nur sehr langsam im Verlaufe von sehr sehr vielen Jahrhunderten. Die Temperaturen sinken also nur sehr langsam wieder.
Auch wenn das kalte FrĂŒhjahr zu Wachstumsverzögerungen fĂŒhrte blĂŒhen unser Staudenbeet und unsere Blumenbeete jetzt ĂŒppig. Die Insekten wird es freuen. Schmetterlings- und Wildbienensaum sowie die Wildblumenwiese sind in der Wuchshöhe allerdings stark zurĂŒckgeblieben.
Unser Stauden-/Blumenbeet im Wiesental wĂ€chst. Wegen der niedrigen Temperaturen langsamer als erhofft. Zur ErlĂ€uterung wurden Infoschilder aufgestellt. Von den aktuell Ende April/Anfang Mai blĂŒhenden Pflanzen gibt es hier einige Bilder.
Im Wiesental gibt es leider Kaninchen, welche unsere Stauden gerne abfressen. Wir mussten daher schweren Herzens einen Zaun um das Beet bauen, wodurch die Optik beeintrÀchtigt wird.
Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die ErderwÀrmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Um das 1,5-Grad-Budget einzuhalten, sind unter der Voraussetzung weltweit gleicher Pro-Kopf-Emissionen CO2-Minderungen von mindestens minus 60 Prozent bis 2025 und mindestens minus 85 Prozent bis 2030 (jeweils gegenĂŒber 1990) erforderlich. Denn entscheidend dafĂŒr, die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringern zu können, sind die kumulierten Emissionen. Eine gleichmĂ€Ăige, lineare Minderung bis 2035 ist dafĂŒr allerdings nicht ausreichend (Gutachten des Wuppertal-Instituts im Auftrag der Fridays for Future).
Alle mĂŒssen endlich konsequent und Ă€uĂerst zĂŒgig handeln. Tun Sie persönlich das?
Am 17.10.2020 haben wir die FlĂ€che fĂŒr die Blumenwiese im Wiesental nochmals gelockert und glatt geharkt. Auf drei Teilen wurde die Mischungen 1, 8 und 11 von Rieger-Hofman eingesĂ€t. Um die Samen gleichmĂ€Ăig verteilen zu können wurden Sie mit Maisschrot gestreckt. Das Weiterlesen →
Die Erde brennt lichterloh. Die Treibhausgasemissionen haben sich seit 1990 verdoppelt. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-AusstoĂ doppelt so hoch wie im Weltdurchschnitt. Die Weiterlesen →
Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum hat am letzten Samstag (05.09.2020) in Kooperation mit der Gesellschaft der Staudenfreunde im Wiesental mit der Weiterlesen →
Je mehr ĂŒber die menschengemachten KlimaverĂ€nderungen geforscht wird um so klarer wird dass wir endlich schnell und konsequent handeln mĂŒssen. Lesen Sie hierzu das Interview mit Hans-Otto Pörtner. Er ist Ăkologe am Alfred-Wegener-Institut. Im sechsten Berichtszyklus des Weltklimarats IPCC leitet er die Arbeitsgruppe âFolgen, Anpassung und Verwundbarkeitâ.
2017 haben wir in einer RasenflĂ€che 2 qm umgegraben und Schmetterlingsblumen vom BUND und Nachtfaltermischung vom NABU-Naturshop eingesĂ€t. Es blĂŒhten hauptsĂ€chlich Margeriten und Moschusmalven sowie Reseda. Mageriten und Malven
FĂŒr einen gerechten Beitrag, den globalen Temperaturanstieg mit einer Sicherheit von 50% auf 1,5°C zu begrenzen, bleibt Deutschland ab 2020 nur noch ein Restbudget von 4,2 Mrd. t CO2. Das Budget fĂŒr 1,75°C globale Erhitzung betrĂ€gt 6,7 Mrd. t CO2 (67% Sicherheit). [1] Zu diesem Schluss kommt der SachverstĂ€ndigenrat fĂŒr Umwelt der Bundesregierung auf der Basis der globalen Restbudgets fĂŒr verschiedene Szenarien des IPCC und Deutschlands Anteil an der Weltbevölkerung. Die Budgets wĂŒrden noch deutlich geringer ausfallen, wĂŒrde man Deutschlands hohe historische Emissionen berĂŒcksichtigen.
Bei einem jĂ€hrlichen CO2-AusstoĂ von 866 Mio. t CO2 (Stand 2018) [2] wird Deutschland schon 2024 das Budget fĂŒr 1,5°C sprengen â und 2028 das Budget fĂŒr 1,75°C. Um ĂŒberhaupt noch eine Chance zu haben, das Pariser Klimaschutzabkommen nicht völlig zu verfehlen, muss Deutschland seine Emissionen in den nĂ€chsten Jahren drastisch reduzieren!
Die Verstromung von Stein- und Braunkohle verursacht mit 70% der Emissionen aus der deutschen Stromerzeugung bzw. 30% der deutschen Gesamtemissionen einen unverhĂ€ltnismĂ€Ăig hohen Anteil an Treibhausgasen. [3] Das bedeutet aber, dass es mit einem zu langsamen Kohleausstieg bis 2038 faktisch gar nicht mehr möglich sein wird, Deutschlands CO2-Budget einzuhalten! Die Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetzes durch die #GroĂeKohleKoalition kommt somit einer verbindlichen Absage an das Pariser Klimaschutzabkommen gleich!
Quellen: [1] SachverstĂ€ndigenrat fĂŒr Umwelt: Umweltgutachten 2020 (S. 4) [2] Umweltbundesamt: Treibhausgas-Emissionen in Deutschland [3] Umweltbundesamt: Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen (S. 32)
Der Rat der Stadt Bochum hat die Resolution zum Klimanotstand auf unsere BĂŒrgeranregung hin beschlossen. Zur Umsetzung der umfangreichen Aufgaben haben
Wir haben 2018 ein Wildblumenbeet mit der Samenmischung „Bunter Saum“ von Rieger Hofmann eingesĂ€t. Sie enthĂ€lt zweijĂ€hrige Nachtkerzen (Oenothera biennis), die oft als invasiv beschrieben werden, aber in der Floraweb-Liste der invasiven Pflanzenarten nicht enthalten sind.
Mitte MĂ€rz 2019 habe ich mit einer BĂŒrgeranregung(s.auch) (§ 24 Gemeindeordnung NRW) bei unserem OberbĂŒrgermeister Thomas Eiskirch (SPD) angeregt, dass
Zur Zeit lĂ€uft die Abstimmungphase zum Förderprojekt der Stadtwerke: „DafĂŒr schlĂ€gt mein Herz“. Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) hat sich in Zusammenarbeit
Am 29.03.19 startete die Demo am Planetarium und fĂŒhrte ĂŒber die Hildegardis Schule und das Goethe-Gymnasium zur Heinrich-Böll-Gesamtschule. An den Schulen stieĂen
weitere SchĂŒler zur Demo. Am Goethegymnasium ein Politikurs und an der Heinrich-Böll-Schule wurden wir sogar mit einem musikalischen StĂ€ndchen empfangen.
Keine Schule und trotzdem 250 SchĂŒler*innen bei der Demo von 12 – 14 Uhr nach der Zeugnisausgabe. Einfach toll! Danke, dass sich endlich viele fĂŒr den Klimaschutz Weiterlesen →
Der Bericht ĂŒber die Demo steht hier unter „SchĂŒler wollen Bochum weiter als Umweltaktivisten aufrĂŒtteln“ und was das Schulministerium dazu sagt steht hier unter „Schulministerium warnt: Klima-SchwĂ€nzen kommt aufs Zeugnis“
Die Versiegelung bisher unversiegelter FlĂ€chen â sowohl fĂŒr GIB als auch fĂŒr ASB â wird grundsĂ€tzlich abgelehnt, allerdings mit der Ausnahme der Ausweisung von ASB- Weiterlesen →
Lebensmittel sind mit sehr unterschiedlich hohen Treibhausgasemissionen verbunden. Sie haben also einen unterschiedlichen CO2-Rucksack.
Lebensmittel
CO2 in g pro kg Lebensmittel
Rindfleisch
13300
KĂ€se
8500
Pommes (tiefgekĂŒhlt)
5700
Schweinefleisch
3250
GeflĂŒgel
3500
Schweinefleisch
3250
Tomaten (auĂerhalb der Saison)
3150
Tomaten (wÀhrend der Saison)
350
Eier
1950
Quark
1950
Pizza (tiefgekĂŒhlt)
1250
Joghurt
1250
Marmelade
1200
Milch
950
Brot
750
Obst (frisch)
450
GemĂŒse (frisch)
150
Biolebensmittel haben einen ca. 5 bis max. 25 % geringeren CO2-Rucksack als konventionell erzeugte Lebensmittel. Durch die Reduktion des Fleischverzehrs lassen sich mehr Treibhausgase einsparen als durch den Umstieg auf Biolebensmittel unter Verwendung von Biofleisch.
Wir verschwenden immer mehr Ressourcen. Der ErdĂŒberlastungstag ist dieses Jahr bereits am 01. August. Wir verbrauchen fast zwei Erden. In Deutschland sind es sogar fast 3,5 Erden. Der ErdĂŒberlastungstag fĂŒr Deutschland war bereits am 01. Mai 2018. Weitere Infos finden Sie hier. Wir Alle mĂŒssen unverzĂŒglich unser Verhalten Ă€ndern. Viele Anregungen dazu finden Sie hier (= Utopia.de – einfach nachhaltiger Leben).
HischkĂ€fer sind die gröĂten in Deutschland vorkommenden KĂ€fer. Sie sind in Deutschland in der „Roten Liste“ in der GefĂ€hrdungskategorie 2 = stark gefĂ€hrdet Weiterlesen →
Der Kopfweidenschnitt am Knöselbach klappte Dank 19 Helfer*innen wie geschmiert. Nach dreieinhalb Stunden waren 22 statt der geplanten 10 KopfbĂ€ume geschnitten und Weiterlesen →
Die Stadt Bochum soll nach Berechnung nach dem Handbuch âruhrFIS â Siedlungs-flĂ€chenbedarfsberechnungâ 80 ha GIB (Gewerbe- und Industriebereiche) zusĂ€tzlich zu den Industriebrachen und 25 ha ASB (Allgemeine Siedlungsbereiche) ausweisen.
WĂŒrden alle Menschen so viel CO2equ (Treibhausgase, THG) wie wir Deutschen emittieren, so wĂ€re die 1,5°-Grenze bereits 2013 ĂŒberschritten worden. Die 2°-Grenze Weiterlesen →