In Kanada brennen Wälder auf einer Fläche so groĂź wie das Bundesland Brandenburg. In New York gibt es deswegen Smogalarm. Hier befindet sich dazu ein Bericht aus der „aktuellen Stunde aus Dortmund“ des WDR vom 09.06.2023.
Der Autor Sascha Schwarz stellt hierin folgende Frage:
„Ist unbegrenzter Wohlstand auch auf Kosten der Umwelt am Ende noch Freiheit oder hat Freiheit in Zukunft ihre Grenzen?“
Sie hat ihre Grenzen wenn die Folge die Zerstörung der Zukunft anderer Menschen ist!
Im Herbst 2017 und FrĂĽhjahr 2018 wurde hinter der Wasserstr. 55 in Altenbochum mit der Rodung von Brombeeren ein Gemeinschaftsgartenprojekt begonnen. Studenten*innen haben im Rahmen des Nachhaltigkeitsforum der RUB den Garten angelegt und bepflanzt. Er verfĂĽgt ĂĽber eine Facebookseite: https://www.facebook.com/profile.php?id=100072039186233
Im Frühjahr des Jahres 2023 wurden die Flächen für mit Hilfe der Grünen Schule/ViA Ruhr pflanz- und saatfertig hergerichtet. Der AkU ist an dem Gartenprojekt beteiligt. Wir suchen Gärtner*innen:
Der Garten hat zwei Hochbeete, ein FrĂĽhbeet, ein Tomatenhaus, vier hochstämmige Apfelbäume, eine Sitzecke, ein Gerätehaus und ………
Dieses Jahr bestand eine besondere Herausforderung: ein großer Teil der vom AkU in den 90-iger Jahren gepflanzten Kopfweiden im Lottental stand diesmal im Sumpf. Dank dreier Motosägen und dem engagierten Einsatz von 16 Personen war diese Naturschutzaufgabe mit viel Zufriedenheit zügig erledigt. Hier erfahren Sie weshalb das Schneiden von Kopfweiden für den Schutz der Natur wichtig ist.
E-P-C und Gertec in Essen erstellen zur Zeit eine Klimastrategie fĂĽr Bochum. Der AkU und das Bochumer KlimaschutzbĂĽndnis sind bei der Auftaktveranstaltung – welche von der Stadt Bochum bisher nicht öffentlich beworben wurde – vertreten. Die Presse ist fĂĽr morgen eingeladen.
Informationen/Hintergründe zur Klimakatastrophe finden Sie hier (unter 24.09.2021, Globaler Klimastreik: Klimaschutz: Was geschehen müsste!, Klimaschutz: Was Sie tun können., Den Klimanotstand endlich umsetzen und hier.
Es blüht immer noch im Staudenbeet, insbesondere Calamintha nepeta „Triumphator“ Steinquendel, Bergminze. Die gesäten Blumenbeet sind leider nur noch braun.
Im diesjährigen Sommer hat es genug geregnet, sodass wir die Pflanzen nicht gieĂźen mussten. Leider wuchs das „Unkraut“ bzw. die „Beikräuter“ ziemlich stark. Dies bedeutete einen erheblichen Zeitaufwand fĂĽr deren Beseitigung. Damit der Rasen nicht ins Beet hinein wächst musste er abgestochen werden.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat der Bundestag völlig übereilt das Klimaschutzgesetz von 2019 verschärft. Leider völlig unzureichend und ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigten.
Deutschland soll jetzt 2045 klimaneutral werden. Die Erwärmung der Atmosphäre hängt aber nicht davon ab wann wir klimaneutral werden, sondern davon wie viel Treibhausgase wir noch ausstoßen!!!!
Am 12.12.2015 hat die Weltgemeinschaft in Paris beschlossen den Temperaturanstieg auf 2° C, möglichst aber auf 1,5° zu begrenzen. Nach der Studie des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Fridays for Future dürfen wir ab 2020 noch 4200 Mill. t Treibhausgase ausstoßen. Selbst dann wird die 1,5°-Grenze mit 50% Wahrscheinlichkeit überschritten. Ca. 1100 t haben wir in 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 bereits emittiert. Um unser Budget einzuhalten müssen wir unsere Treibhausgasemissionen jedes Jahr um 17,5 % gegenüber dem Vorjahr reduzieren.
Jahr
– 17,5 %
Summe
2020
739,00
739
2021
609,68
1349
2022
502,98
1852
2023
414,96
2267
2024
342,34
2609
2025
282,43
2891
2026
233,01
3124
2027
192,23
3317
2028
158,59
3475
2029
130,84
3606
2030
107,94
3714
2031
89,05
3803
2032
73,47
3877
2033
60,61
3937
2034
50,00
3987
2035
41,25
4028
2036
34,03
4062
2037
28,08
4090
2038
23,16
4114
2039
19,11
4133
2040
15,77
4149
2041
13,01
4162
2042
10,73
4172
2043
8,85
4181
2044
7,30
4188
2045
6,03
4194
2046
4,97
4199
2047
4,10
4204
2048
3,38
4207
2049
2,79
4210
2050
2,30
4212
2051
1,90
4214
2052
1,57
4215
2053
1,29
4217
2054
1,07
4218
2055
0,88
4219
2056
0,73
4219
2057
0,60
4220
2058
0,49
4221
2059
0,41
4221
2020 wurden in Deutschland 739 Mill. t Treibhausgase (CO2 eq) ausgestoĂźen.
Einmal in die Atmosphäre gelangtes CO2 verschwindet nur sehr langsam im Verlaufe von sehr sehr vielen Jahrhunderten. Die Temperaturen sinken also nur sehr langsam wieder.
Auch wenn das kalte Frühjahr zu Wachstumsverzögerungen führte blühen unser Staudenbeet und unsere Blumenbeete jetzt üppig. Die Insekten wird es freuen. Schmetterlings- und Wildbienensaum sowie die Wildblumenwiese sind in der Wuchshöhe allerdings stark zurückgeblieben.
Unser Stauden-/Blumenbeet im Wiesental wächst. Wegen der niedrigen Temperaturen langsamer als erhofft. Zur Erläuterung wurden Infoschilder aufgestellt. Von den aktuell Ende April/Anfang Mai blühenden Pflanzen gibt es hier einige Bilder.
Im Wiesental gibt es leider Kaninchen, welche unsere Stauden gerne abfressen. Wir mussten daher schweren Herzens einen Zaun um das Beet bauen, wodurch die Optik beeinträchtigt wird.
Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Um das 1,5-Grad-Budget einzuhalten, sind unter der Voraussetzung weltweit gleicher Pro-Kopf-Emissionen CO2-Minderungen von mindestens minus 60 Prozent bis 2025 und mindestens minus 85 Prozent bis 2030 (jeweils gegenüber 1990) erforderlich. Denn entscheidend dafür, die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringern zu können, sind die kumulierten Emissionen. Eine gleichmäßige, lineare Minderung bis 2035 ist dafür allerdings nicht ausreichend (Gutachten des Wuppertal-Instituts im Auftrag der Fridays for Future).
Alle müssen endlich konsequent und äußerst zügig handeln. Tun Sie persönlich das?
Am 17.10.2020 haben wir die Fläche fĂĽr die Blumenwiese im Wiesental nochmals gelockert und glatt geharkt. Auf drei Teilen wurde die Mischungen 1, 8 und 11 von Rieger-Hofman eingesät. Um die Samen gleichmäßig verteilen zu können wurden Sie mit Maisschrot gestreckt. Das Weiterlesen →
Die Erde brennt lichterloh. Die Treibhausgasemissionen haben sich seit 1990 verdoppelt. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-AusstoĂź doppelt so hoch wie im Weltdurchschnitt. Die Weiterlesen →
Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum hat am letzten Samstag (05.09.2020) in Kooperation mit der Gesellschaft der Staudenfreunde im Wiesental mit der Weiterlesen →
Je mehr über die menschengemachten Klimaveränderungen geforscht wird um so klarer wird dass wir endlich schnell und konsequent handeln müssen. Lesen Sie hierzu das Interview mit Hans-Otto Pörtner. Er ist Ökologe am Alfred-Wegener-Institut. Im sechsten Berichtszyklus des Weltklimarats IPCC leitet er die Arbeitsgruppe „Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit“.
2017 haben wir in einer Rasenfläche 2 qm umgegraben und Schmetterlingsblumen vom BUND und Nachtfaltermischung vom NABU-Naturshop eingesät. Es blühten hauptsächlich Margeriten und Moschusmalven sowie Reseda. Mageriten und Malven
Für einen gerechten Beitrag, den globalen Temperaturanstieg mit einer Sicherheit von 50% auf 1,5°C zu begrenzen, bleibt Deutschland ab 2020 nur noch ein Restbudget von 4,2 Mrd. t CO2. Das Budget für 1,75°C globale Erhitzung beträgt 6,7 Mrd. t CO2 (67% Sicherheit). [1] Zu diesem Schluss kommt der Sachverständigenrat für Umwelt der Bundesregierung auf der Basis der globalen Restbudgets für verschiedene Szenarien des IPCC und Deutschlands Anteil an der Weltbevölkerung. Die Budgets würden noch deutlich geringer ausfallen, würde man Deutschlands hohe historische Emissionen berücksichtigen.
Bei einem jährlichen CO2-Ausstoß von 866 Mio. t CO2 (Stand 2018) [2] wird Deutschland schon 2024 das Budget für 1,5°C sprengen – und 2028 das Budget für 1,75°C. Um überhaupt noch eine Chance zu haben, das Pariser Klimaschutzabkommen nicht völlig zu verfehlen, muss Deutschland seine Emissionen in den nächsten Jahren drastisch reduzieren!
Die Verstromung von Stein- und Braunkohle verursacht mit 70% der Emissionen aus der deutschen Stromerzeugung bzw. 30% der deutschen Gesamtemissionen einen unverhältnismäßig hohen Anteil an Treibhausgasen. [3] Das bedeutet aber, dass es mit einem zu langsamen Kohleausstieg bis 2038 faktisch gar nicht mehr möglich sein wird, Deutschlands CO2-Budget einzuhalten! Die Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetzes durch die #GroßeKohleKoalition kommt somit einer verbindlichen Absage an das Pariser Klimaschutzabkommen gleich!
Quellen: [1] Sachverständigenrat für Umwelt: Umweltgutachten 2020 (S. 4) [2] Umweltbundesamt: Treibhausgas-Emissionen in Deutschland [3] Umweltbundesamt: Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen (S. 32)
Der Rat der Stadt Bochum hat die Resolution zum Klimanotstand auf unsere BĂĽrgeranregung hin beschlossen. Zur Umsetzung der umfangreichen Aufgaben haben
Wir haben 2018 ein Wildblumenbeet mit der Samenmischung „Bunter Saum“ von Rieger Hofmann eingesät. Sie enthält zweijährige Nachtkerzen (Oenothera biennis), die oft als invasiv beschrieben werden, aber in der Floraweb-Liste der invasiven Pflanzenarten nicht enthalten sind.
Mitte März 2019 habe ich mit einer Bürgeranregung(s.auch) (§ 24 Gemeindeordnung NRW) bei unserem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) angeregt, dass
Zur Zeit läuft die Abstimmungphase zum Förderprojekt der Stadtwerke: „DafĂĽr schlägt mein Herz“. Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) hat sich in Zusammenarbeit
Am 29.03.19 startete die Demo am Planetarium und führte über die Hildegardis Schule und das Goethe-Gymnasium zur Heinrich-Böll-Gesamtschule. An den Schulen stießen
weitere Schüler zur Demo. Am Goethegymnasium ein Politikurs und an der Heinrich-Böll-Schule wurden wir sogar mit einem musikalischen Ständchen empfangen.
Keine Schule und trotzdem 250 SchĂĽler*innen bei der Demo von 12 – 14 Uhr nach der Zeugnisausgabe. Einfach toll! Danke, dass sich endlich viele fĂĽr den Klimaschutz Weiterlesen →
Der Bericht ĂĽber die Demo steht hier unter „SchĂĽler wollen Bochum weiter als Umweltaktivisten aufrĂĽtteln“ und was das Schulministerium dazu sagt steht hier unter „Schulministerium warnt: Klima-Schwänzen kommt aufs Zeugnis“
Die Versiegelung bisher unversiegelter Flächen – sowohl fĂĽr GIB als auch fĂĽr ASB – wird grundsätzlich abgelehnt, allerdings mit der Ausnahme der Ausweisung von ASB- Weiterlesen →
Lebensmittel sind mit sehr unterschiedlich hohen Treibhausgasemissionen verbunden. Sie haben also einen unterschiedlichen CO2-Rucksack.
Lebensmittel
CO2 in g pro kg Lebensmittel
Rindfleisch
13300
Käse
8500
Pommes (tiefgekĂĽhlt)
5700
Schweinefleisch
3250
GeflĂĽgel
3500
Schweinefleisch
3250
Tomaten (auĂźerhalb der Saison)
3150
Tomaten (während der Saison)
350
Eier
1950
Quark
1950
Pizza (tiefgekĂĽhlt)
1250
Joghurt
1250
Marmelade
1200
Milch
950
Brot
750
Obst (frisch)
450
GemĂĽse (frisch)
150
Biolebensmittel haben einen ca. 5 bis max. 25 % geringeren CO2-Rucksack als konventionell erzeugte Lebensmittel. Durch die Reduktion des Fleischverzehrs lassen sich mehr Treibhausgase einsparen als durch den Umstieg auf Biolebensmittel unter Verwendung von Biofleisch.
Wir verschwenden immer mehr Ressourcen. Der ErdĂĽberlastungstag ist dieses Jahr bereits am 01. August. Wir verbrauchen fast zwei Erden. In Deutschland sind es sogar fast 3,5 Erden. Der ErdĂĽberlastungstag fĂĽr Deutschland war bereits am 01. Mai 2018. Weitere Infos finden Sie hier. Wir Alle mĂĽssen unverzĂĽglich unser Verhalten ändern. Viele Anregungen dazu finden Sie hier (= Utopia.de – einfach nachhaltiger Leben).
Hischkäfer sind die größten in Deutschland vorkommenden Käfer. Sie sind in Deutschland in der „Roten Liste“ in der Gefährdungskategorie 2 = stark gefährdet Weiterlesen →
Der Kopfweidenschnitt am Knöselbach klappte Dank 19 Helfer*innen wie geschmiert. Nach dreieinhalb Stunden waren 22 statt der geplanten 10 Kopfbäume geschnitten und Weiterlesen →
Die Stadt Bochum soll nach Berechnung nach dem Handbuch „ruhrFIS – Siedlungs-flächenbedarfsberechnung“ 80 ha GIB (Gewerbe- und Industriebereiche) zusätzlich zu den Industriebrachen und 25 ha ASB (Allgemeine Siedlungsbereiche) ausweisen.
WĂĽrden alle Menschen so viel CO2equ (Treibhausgase, THG) wie wir Deutschen emittieren, so wäre die 1,5°-Grenze bereits 2013 ĂĽberschritten worden. Die 2°-Grenze Weiterlesen →