In Absprache: Bekämpfung von Neophyten

Wir bekämpfen an verschiedenen für den Naturschutz wichtigen Stellen Neophyten (Vielblättrige Lupinen, Indisches Springkraut und Herkulesstauden). Wenn Sie uns unterstützen wollen schreiben Sie bitte eine E-Mail oder rufen uns an (0234/66444). Die Termine sprechen wir dann telefonisch wetterabhängig und nach Ihren Wünschen ab. Weitere Infos finden zur Neophytenbekämpfung Sie hier.

14.06.2024, 17 – 18:30 Uhr, Langer Tag der Stadtnatur

Invasive Neophyten oder – Blauen Blumen pflücken für den Naturschutz! –

Blaue Blumen für den Naturschutz pflücken und eine „Schwarze Liste“ der EU kennenlernen. Wir gehen auf der Kalweswiese spazieren und schneiden zum Schutz der Natur „Vielblättrige Lupinen“ ab, denn sie verdrängen heimische Pflanzen, schauen aber in einer Blumenvase sehr schön aus. Eine Anmeldung ist notwendig.

Störche in der Stiepler Ruhraue

Im Dezember 2019 hat der Rat der Stadt beschlossen das Trinkwasserschutzgebiet in der Stiepeler Ruhraue als Naturschutzgebiet festzusetzen. Im Frühjahr 2023 hat dann das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum dort zwei Nisthilfen für Störche aufstellen Weiterlesen

10.02.2024, ab 10:30 Uhr, Kopfweidenschnitt

Am 10.02.24 schneiden wir am Knöselsbach in Stiepel unterhalb der Kosterbrücke Kopfweiden. Warum wir das tun erfahren Sie hier. Gesucht werden Leute die beim Zusammentragen der abgeschnittenen Äste helfen. Wer einen Motorsägenschein hat kann uns gerne unterstützen. Bei Interesse melden Sie sich bitte über unser Kontaktformular oder unter Tel.: 66444.

Naturschutz oder Ordnungssinn?

Im Herbst – spätestens im Frühjahr – stellt sich die Frage ob die abgestorbenen Blütenstiele der Stauden auf unserem Staudenbeet im Wiesental abgeschnitten werden sollen oder zum Schutz der Insekten stehen bleiben sollen.

Warum ein bisschen „Unordnung“ im Staudenbeet zugelassen werden sollte.

Gerade vor dem Winter denken sich viele ordnungsliebende Gärtner*innen, dass alles was noch im Staudenbeet steht und verblüht ist, kurzgeschnitten und aufgeräumt werden müsste. Dabei sind es gerade die welken Pflanzenteile, die vielen Tieren im Winter nützlich sind: Vögel nutzen die verbliebenen Samen als Futterquelle; Insekten in allen Lebensstadien überwintern darin: Erst wenn es im Frühjahr auch nachts 14 Tage lang durchgehend über 7°C warm ist sind alle Insekten geschlüpft. Nicht zuletzt bieten die alten Pflanzenstände auch einen Frostschutz für die neuen Triebe im Frühling.

Viel besser ist es also verblühte Stauden erst im späten Frühjahr – oder besser gar nicht – zu schneiden. Dies geschieht in der Natur ja auch nicht. Unsere Beete dienen nämlich vor Allem dem Schutz von Insekten. Schön aussehen müssen sie erst in zweiter Linie. Außerdem kann man sich im Winter dann auch über gefiederten Besuch abseits des Futterhäuschens freuen!
 

Kopfweidenschnitt 2023

Dieses Jahr bestand eine besondere Herausforderung: ein großer Teil der vom AkU in den 90-iger Jahren gepflanzten Kopfweiden im Lottental stand diesmal im Sumpf. Dank dreier Motosägen und dem engagierten Einsatz von 16 Personen war diese Naturschutzaufgabe mit viel Zufriedenheit zügig erledigt. Hier erfahren Sie weshalb das Schneiden von Kopfweiden für den Schutz der Natur wichtig ist.

 

Ein Blütenmeer im Wiesental

Die Blüten in unserem Stauden- und Blumenbeet explodieren bei den sommerlichen Temperaturen förmlich (Bild 1 ist am 12.05.22 aufgenommen worden. Die Anderen am 20.05.22). Sieht es nicht überwältigend schön aus?

Aber die Schönheit braucht auch Pflege. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten senden Sie uns bitte eine E-Mail.

 

Kopfweidenschnitt 2022 im Lottental

Am 05.02.22 haben wir im Lottental Kopfweiden geschnitten. Da eine Motorsäge zum Ende ausgefallen ist mussten die letzten Bäume mühsam mit der Handsäge geschnitten werden. Es wurden 25 Kopfweiden  geschnitten und 5 neue gepflanzt.
 
Vor 33 Jahren hat der AkU  erstmals Kopfweiden geschnitten, hier im Lottental. Ich erinnere mich noch gut an die damalige intensive und fruchtbare Diskussion über Sinn bzw. Unsinn und die Durchführung dieser Maßnahme. In der Zwischenzeit haben wir annähernd 100 Weiden gepflanzt. Im nächsten Jahr werden wir wieder schneiden.
 

Mehlschwalbenschutz

Der AkU hatte zusammen mit dem NABU-Bochum im Mai  eine Lehmpfütze angelegt. Die Schwalben in einer Kolonie im Bochum Süd-Westen sollten so wieder optimales Material zum Nestbau finden können. Leider wurde die Lehmpfütze einige Tage später bereits beseitigt. Am Tag der Beseitigung ist der Rasen gemäht worden. Wahrscheinlich hat die Pflegekolonne der Stadt die Pfütze beseitigt.

In der Zwischenzeit hat die Untere Naturschutzbehörde in der Siedlung eine Infoveranstaltung durchgeführt und die Biologische Station östliches Ruhrgebiet hat die Schwalbennester an den Häusern dokumentiert. Wir sind gespannt wie es weitergeht.

In Weitmar gibt es eine Stelle an der dieses Jahr (2021) noch zwei Nester besetzt waren. Wir versuchen dort gemeinsam mit dem NABU-NRW durch die Wohnungsbaugesellschaft einen Schwalbenturm errichten zu lassen.

 

Am Stauden-/Blumenbeet im Wiesental wurden Infoschilder aufgestellt

Unser Stauden-/Blumenbeet im Wiesental wächst. Wegen der niedrigen Temperaturen langsamer als erhofft. Zur Erläuterung wurden Infoschilder aufgestellt. Von den aktuell Ende April/Anfang Mai blühenden Pflanzen gibt es hier einige Bilder.

 

Das Staudenbeet im Wiesental musste eingezäunt werden

Im Wiesental gibt es leider Kaninchen, welche unsere Stauden gerne abfressen. Wir mussten daher schweren Herzens einen Zaun um das Beet bauen, wodurch die Optik beeinträchtigt wird.

Nach dem Zaunbau wurden Stauden nachgepflanzt als Ersatz für die zerstörten Stauden.

Blaue Katzenminze Nepeta fasassenii „Dropmore“
Wiesen Salbei Salvia pratensis
Schafgarbe Achillea flipendulina „Hella Glashoff“
Blüten-Dost Origanum laevigatum „Purple Charm“
Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare „Maikönigin“
Blaugrüne Rutenhirse Panicum virgatum „Külsenmoor“
Sommer-Aster Aster am. „Grunder“
Tauben-Skabiose Scabiose columbaria „Butterfly Blue“

Einige Pflanzen blühen aber schon und bereiten Passanten und Anwohnern sicherlich Freude.

1. Frühjahrsaktion im Stauden- /blumenbeet des AkU/der GdS

Der strenge Frost ist vorbei. In unserem Staudenbeet im Wiesental blühen die ersten Krokusse. Wir haben am Wochenende „Unkräuter“ beseitigt und den Boden zwischen den Stauden gelockert damit die Bodenlebewesen Luft bekommen und die Pflanzen besser wachsen. Leider haben die Kaninchen so manche Staude abgefressen bzw. ausgebuddelt. Hat jemand einen guten Tipp für die Lösung dieses Problems?

 

Neues vom Staudenbeet und der Blumenwiese

Am 17.10.2020 haben wir die Fläche für die Blumenwiese im Wiesental nochmals gelockert und glatt geharkt. Auf drei Teilen wurde die Mischungen 1, 8 und 11 von Rieger-Hofman eingesät. Um die Samen gleichmäßig verteilen zu können wurden Sie mit Maisschrot gestreckt. Das Weiterlesen

Blumenwiese gegen das Insektensterben

Das Insektensterben nimmt bedrohliche Ausmaße an. Das führt auch zu einem Rückgang von Vögeln und Federmäusen, welche auf Insekten als Nahrung angewiesen sind. Das Insektensterben wurde bereits bereits 1962 von der Biologin

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Die AkU-Blumen- und Staudenbeete im Laufe der Zeit

2017 haben wir in einer Rasenfläche 2 qm umgegraben und Schmetterlingsblumen vom BUND und Nachtfaltermischung vom NABU-Naturshop eingesät. Es blühten hauptsächlich Margeriten und Moschusmalven sowie Reseda. Mageriten und Malven

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Nach Vereinbarung: Pflege des AkU-Blumen-/Staudenbeetes (Insektenschutz)

Wer bei der Pflege und Vergrößerung des AkU-Blumen- und Staudenbeetes helfen will möge uns eine E-Mail schreiben. Es besteht auch die Möglichkeit im daneben liegenden Gemeinschaftsgarten zu helfen und natürlich auch zu ernten. Die Fläche befindet sich an der Wasserstr. in Altenbochum.

Bilder der AkU-Wildblumenbeete

Wir haben 2018 ein Wildblumenbeet mit der Samenmischung „Bunter Saum“ von Rieger Hofmann eingesät. Sie enthält zweijährige Nachtkerzen (Oenothera biennis), die oft als invasiv beschrieben werden, aber in der Floraweb-Liste der invasiven Pflanzenarten nicht enthalten sind.

Die Kornraden haben sich auf die benachbarte Fläche ausgesät.

In diesem Jahr (2019) haben wir Wildblumen der Mischung „Bochum blüht und summt“ ausgesät.

Erweiterung unseres Staudenbeetes

Wir haben das kühle und recht feuchte Wetter genutzt um unser Staudenbeet zu vergrößern. Es mögen sich viele Insekten am Nektar laben. Wir haben folgende Pflanzen bei Stauden-Stade in Borken (die Gärtnerei muss man besucht haben: einfach überwältigend) gekauft:

  • Anemone japonica
  • Aruncus dioicus
  • Aster dumosus
  • Aster novi-belgii
  • Aster oblongifolius
  • Cimicifuga ramosa
  • Doronicum orientale
  • Euphorbia cornigera
  • Prunella grandiflora
  • Sedum telephium
  • Trollius cultorum

Die Kaninchen waren diesmal gnädig und haben nichts abgefressen.

09.10. – 30.10.18 (05.11.18), Ausstellung: GartenVielfalt – ArtenVielfalt im Foyer der VHS

Die Ausstellung endet auf Wunsch der VHS leider bereits am 30.10.2018.

Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum präsentiert in Kooperation mit der VHS und dem Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum die Ausstellung „GartenVielfalt ArtenVielfalt“ im Foyer der VHS (Ausstellungsplakat Gartenvielfalt Artenvielfalt). Die Ausstellung wird am 09.10.18 mit einem Vortrag von Adalbert Niemeyer-Lüllwitz Weiterlesen

Freigängerkatzen – ein Problem für die heimische Natur

Die Bedrohung der heimischen Artenvielfalt vollzieht sich schleichend und zum größten Teil fast unmerklich und unsichtbar, aber in Zahlen gefasst mit dramatischen Ausmaßen. Weiterlesen

Stadtverwaltung und Politik nehmen den Naturschutz in Bochum nicht ernst

Im Naturschutzgebiet „Oberes Ölbachtal“ fanden verschiedene Baumaßnahmen und Veranstaltungen statt, welche den Notwendigkeiten des Naturschutzes zu wider laufen. Die zuständige „Untere Landschaftsbehörde“ ist nach eigener Aussage nicht beteiligt gewesen. Die Frage ist: „Wer hat die Geldausgaben genehmigt?“. Weiß im Umwelt- und Grünflächenamt die Rechte Hand nicht was die Linke tut? Hat Naturschutz dort nicht die notwendige Bedeutung? Wird die „Untere Landschaftsbehörde“ einfach übergangen? Weiterlesen

Erstes fledermausfreundliches Haus in Bochum

Am Freitag, 11.09.2015, wurde das erste fledermausfreundliche Haus in Bochum ausgezeichnet. Die Plakette wurde mit großer Aufmerksamkeit der Medien an Familie Herten in der Varenholzstr. überreicht. In ihrem Haus haben seit zwei Jahren Zwergfledermäuse ihr Quartier. Wir haben das Quartier kontrolliert, eine Weiterlesen

Stadtwerke Bochum fördern AkU Fledermaus-Schutzprojekt

Der Sponsoring-Beirat der Stadtwerke-Bochum hat unser Fledermaus-Schutzprojekt als Bürgerprojekt im Rahmen des Stadtwerke-Sponsoring „Dafür schlägt mein Herz“ ausgewählt. 
Wir vom Arbeitskreis Umweltschutz Bochum bedanken uns von ganzem Herzen für die großzügige Unterstützung unserer Arbeit!
Diese Zuwendung ist eine außerordentliche Wertschätzung und Unterstützung unserer Aktivitäten der letzten 32 Jahre und für die Zukunft. Sie ermöglicht uns weiterhin Bochums Fledermauspopulationen zu untersuchen und durch optimale Schutzmaßnahmen bestmögliche Bedingungen zum Erhalt dieser stark bedrohten Flugkünstler der Nacht zu schaffen. Mit der Spende können wir veraltete Bestimmungstechnik durch moderne Aufzeichnungsgeräte ersetzen und den akuten Quartiermangel durch Fledermauskästen an geeigneten Standorten beheben. Dies ist umso wichtiger, da den zerstörerischen Stürmen der letzten Jahre viele Höhlenbäume zum Opfer gefallen sind, die mehreren Fledermausarten als Quartiere dienten.

Bochumer Naturschutzgebiete

Bochum hat sechs (sieben) Naturschutzgebiete (NSG) nach § 23 Bundesnaturschutzgesetz festgesetzt. Sie haben eine Gesamtgröße von 120,1 ha. Dies entspricht 0,826 % des Bochumer Stadtgebietes. Weiterlesen

Natur-/Artenschutz

Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e. V. (AkU) schützt Fledermäuse, Amphibien und Igel, insbesondere deren Lebensräume.
In praktischen Aktionen wie auch in Gremienarbeit betreiben wir Umwelt- und Naturschutz zum Erhalt und zur Wiederherstellung einer abwechslungsreichen Landschaft. Der Schutz und die Pflege vielfältiger Lebensräume in Bochum ist uns besonders wichtig.
Aber wir pflegen auch einzelne hilfsbedürftige Tiere.