Am 04.07. 2022 wurde mit dem Bau des Schwalbenturmes begonnen. Der Betonsockel konnte nach langwieriger Suche nach einer Firma endlich hergestellt werden. Jetzt muss er aushärten. Am 19.07.2022 wurde der 6 Meter hohe Mast aufgestellt und das Artenschutzhaus in knapp 2,5 Stunden darauf montiert. Es handelt sich nicht um einen reinen Schwalbenturm. Das Artenschutzhaus verfügt über Kunstnester für Mehlschwalben, Nistkammern für Mauersegler und Einfluglöcher für Fledermäuse. Unter diesen ist ein raues Brett angebracht, damit die Tiere gut landen können. Das Artenschutzhaus hat den Vorteil dass die Nester von Hausbesitzern nicht zerstört werden, weil sie die Beschmutzung der Hausfassade verhindern wollen. Die Zerstörung der Nester ist verboten da Mehlschwalben zu den besonders geschützten Arten gehören.. Die Verschmutzung der Fassade lässt sich mit einem Kotbrett leicht verhindern, welches einmal jährlich gereinigt werden müsste..
Unser Artenschutzturm verfügt über eine Beschallungsanlage mit der Lockrufe für Mehlschwalben und Mauersegler abgespielt werden.
Mehlschwalben sind in der Roten Liste NRW als gefährdete Art eingestuft – Gefährdungskategorie 3 S. S bedeutet = Fortbestand von Schutzmaßnahmen abhängig.
Mauersegler sind in der Roten Liste NRW als ungefährdete Art eingestuft.
Die Nordrheinwestfälischen Fledermausarten sind – mit Ausnahme der Zwergfledermaus – alle in unterschiedlichem Maß vom Aussterben bedroht.
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