Am 24.02.24 haben wir 20 weiter – teilweise sehr alte – Kopfweiden geschnitten und 7 neue aus den abgesägten Ästen gepflanzt.
Jeden Mittwoch um 18:00 Uhr Gruppentreffen
Wir planen unsere Aktionen. Wir treffen uns im Umweltzentrum, Alsenstr. 27. Unsere Telefonnumer: 0234/66444. Unsere E-Mailadresse: info@aku-bochum.de Unser Kontaktformular
Wir freuen uns auf Deine/Ihre Teilnahme.
Am 10.02.24 schneiden wir am Knöselsbach in Stiepel unterhalb der Kosterbrücke Kopfweiden. Warum wir das tun erfahren Sie hier. Gesucht werden Leute die beim Zusammentragen der abgeschnittenen Äste helfen. Wer einen Motorsägenschein hat kann uns gerne unterstützen. Bei Interesse melden Sie sich bitte über unser Kontaktformular oder unter Tel.: 66444.
Wir bauen an der Brockhauser Straße/Ecke Kosterbrücke einen Krötenzaun um zu verhindern dass die Kröten auf ihrer Wanderung zum Laichgewässer durch Autos getötet werden. Wir freuen uns über Deine tatkräftige Hilfe. Kontakt: info@aku-bochum.de oder Tel.: 66444
Im zeitigen Frühjahr beginnt die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. An zahlreichen Orten müssen sie dazu Straßen überqueren und werden in großer Zahl überfahren. In Bochum werden deswegen an mehreren Stellen Krötenzäune aufgebaut. Die Tiere werden in Eimer umgeleitet, und dann von Naturschütz*innen über die Straße getragen. Hierzu brauchen wir noch viele helfende Hände! Je nach Witterung beginnen Ende Februar/Anfang März die Krötenwanderungen in Bochum. Das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt hat alle Bochumer Naturschutzverbände um Mithilfe beim Aufbau und der Betreuung der Amphibienschutzzäune gebeten. Der AkU Bochum plant eine Strecke an der Brockhauser Straße/Ecke Kosterbrücke in Stiepel zu übernehmen. Weitere Strecken, werden vom BUND und NABU betreut werden. Sie liegen in Sundern (Am Bliestollen), Stiepel (Am Vahrenholt, Brockhauser Str. und Gräfin-Imma-Str.) und in Bergen (Stembergstraße). Der Aufbau der Zäune wird wahrscheinlich im Februar erfolgen. Mit einsetzender Wanderung der Amphibien müssen dann die eingegrabenen Fangeimer von mindestens 2 Personen jeweils morgens und abends geleert und die Tiere auf der anderen Straßenseite ausgesetzt werden. Dabei werden die Arten und die Anzahl der Tiere bestimmt. Diese Betreuungsphase beträgt witterungsabhängig ca. 6 Wochen. Je mehr helfen, desto geringer wird der Zeitaufwand für alle, daher ist jede*r herzlich willkommen, uns zu unterstützen, auch wenn es sich vielleicht nur um einzelne Tage handelt. Wie genau alles abläuft, werden wir hier noch bekannt geben. Es gibt auf jeden Fall eine Einführungsveranstaltung. Für die Aktion gibt es übrigens auch eine finanzielle Aufwandsentschädigung! Wer sich bei dieser wichtigen und interessanten Tierschutzaktion beteiligen kann und möchte, meldet sich bitte unter info@aku-bochum.de oder Tel.: 66444
Unser gemeinsamer Stand mit Philincon am Haus der Guten Tat am Bochumer Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg!
Gegen Spende konnten die Standbesucher*innen verschiedene schöne Dinge mit nach Hause nehmen. Wer die Einkaufstaschen schon zu voll hatte, konnte Kleinigkeiten wie Kräutersalz, selbstgemachte Badekugeln oder Hundekekse in Fledermausform, die oftmals schon direkt vor Ort von den vierbeinigen Freunden für gut befunden wurden, mit nach Hause nehmen. Aber auch die personalisierten Insektenhotels aus Eichenblöcken sowie die Nisthilfen des sozialpsychatrischen Dienstes und unsere Bauanleitungen für Fledermauskästen kamen gut an.
Insgesamt konnten wir 300€ für den guten Zweck einnehmen! Diese überweisen wir an das Ukrainian Bat Rehabilitation Center in Charkiw, das gerade allein schon über 2.000 Tiere aus einem bedeutenden Winterquartier an der beschädigten Universität beherbergt. Wir wünschen allen, die für die Fledermausauffangstation arbeiten, dass sie trotz der schrecklichen Umstände ihre Arbeit auch in 2024 fortsetzen und auf diese Weise vielen Tieren das Leben retten können. Wer mehr über die Organisation erfahren will, kann sich auf der Homepage oder dem Instagram-Kanal umsehen.
Und natürlich wünschen wir auch allen Helfer*innen und Unterstützer*innen des AkU einen guten Start ins neue Jahr.
Ingo und Tina
Vortrag und Diskussion Weiterlesen
Auch dieses Jahr waren wir beim Umwelt- und Familienfest der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet in Herne dabei. Es gab wieder eine Menge interessante Stände, zum Beispiel vom Weltladen Esperanza, dem Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr, der Wewole Stiftung und den Freunden des Emschertal-Museums. Da war wirklich für jeden etwas dabei!
Prima fanden wir, dass das Thema Fledermäuse dieses Jahr so beliebt war. Für die Kinder gab es einen Kreiselwettbewerb (Hauptgewinn: Plüschfledermaus), Papierfledermäuse zum selber Basteln und unser „Fragen-Glücksrad“ mit jeder Menge fledermausigen Geschenken.
Außerdem gab es im Haus der Biostation noch Fledermauskästen aus Holz zu sehen, wie man sie auch leicht selber bauen kann. Das war eine perfekte Ergänzung zu unserer Fledermauskasten-Bauanleitung. Generell haben wir dieses Jahr für mehr Artenschutz am Gebäude geworben und hierfür in Fassaden integrierbare Kästen für Fledermäuse und Mauersegler sowie ein Modell zum Aufbau einer Dachbegrünung gezeigt.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Am letzten Freitag, dem 08.September, war es mal wieder so weit: Wir konnten 8 Kindern und 8 Erwachsenen mit einem Vortrag am Ümminger See das spannende Leben der Fledermäuse näher bringen. Es wurden Fragen geklärt wie: „Was machen Fledermäuse tagsüber?“, „Was fressen Fledermäuse?“ und „Wie können Fledermäuse überhaupt nachts sehen, wenn es doch schon dunkel ist?“. Diesmal haben die Fledermäuse zwar ein bisschen auf sich warten lassen, aber am Ende kamen sie dann doch und wir konnten sie bei ihren akrobatischen Flugmanövern über dem See und entlang der Baumkronen bestaunen und mit Hilfe von Ultraschalldetektoren sogar hören!
Zum Schluss gab es für die Kinder noch ein Buch über die Erderwärmung, einen Sticker und eine Fledermaus zum Ausmalen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Bochumer Umwelt-Spürnasenpasses statt.
Übrigens: Wir haben auch eine Kindergruppe, in der viele weitere Dinge zu Umwelt, Naturschutz und Nachhaltigkeit spielerisch gelernt werden können. Schreibt uns doch einfach mal über unsere E-Mail-Adresse an!
Infos s. hier
In Kanada brennen Wälder auf einer Fläche so groß wie das Bundesland Brandenburg. In New York gibt es deswegen Smogalarm. Hier befindet sich dazu ein Bericht aus der „aktuellen Stunde aus Dortmund“ des WDR vom 09.06.2023.
Der Autor Sascha Schwarz stellt hierin folgende Frage:
„Ist unbegrenzter Wohlstand auch auf Kosten der Umwelt am Ende noch Freiheit oder hat Freiheit in Zukunft ihre Grenzen?“
Sie hat ihre Grenzen wenn die Folge die Zerstörung der Zukunft anderer Menschen ist!
Im Herbst 2017 und Frühjahr 2018 wurde hinter der Wasserstr. 55 in Altenbochum mit der Rodung von Brombeeren ein Gemeinschaftsgartenprojekt begonnen. Studenten*innen haben im Rahmen des Nachhaltigkeitsforum der RUB den Garten angelegt und bepflanzt. Er verfügt über eine Facebookseite: https://www.facebook.com/profile.php?id=100072039186233
Im Frühjahr des Jahres 2023 wurden die Flächen für mit Hilfe der Grünen Schule/ViA Ruhr pflanz- und saatfertig hergerichtet. Der AkU ist an dem Gartenprojekt beteiligt. Wir suchen Gärtner*innen:
Der Garten hat zwei Hochbeete, ein Frühbeet, ein Tomatenhaus, vier hochstämmige Apfelbäume, eine Sitzecke, ein Gerätehaus und ………
Ja, es gibt keinen Klimawandel. Das wäre ein langsam stattfindendes Phänomen. Weiterlesen
Als im Februar (2023) unsere jährliche Kontrolle eines Fledermauswinterquartiers stattfand, staunten wir nicht schlecht, als wir dort neben einer Wasserfledermaus auch eine Fledermaus „mit Hörnchen“ fanden. Sofort war klar, dass es sich um eine Langohr-Art handeln musste. Langohr-Fledermäuse klappen im Winterquartier nämlich ihre langen Ohren nach hinten und verstauen sie unter den Flügeln. Das schützt vor Frostschäden. Was dann wie Hörnchen nach vorne absteht ist der Tragus (der Ohrdeckel). Zwei Langohr-Arten gibt es in NRW: Das Graue Langohr und das Braune Langohr. Das vom Aussterben bedrohte Graue Langohr ist vor allem im westlichen Rheinland und in der Eifel zu finden. Dementsprechend lag die Vermutung nahe, dass es sich bei unserem Fund um das Braune Langohr handeln müsste. Der helle Tragus und die dicke Nase konnten den Verdacht schließlich bestätigen: Der erste Fund eines Braunen Langohrs in einem Bochumer Winterquartier seit rund 30 Jahren!
Tina
Im Herbst – spätestens im Frühjahr – stellt sich die Frage ob die abgestorbenen Blütenstiele der Stauden auf unserem Staudenbeet im Wiesental abgeschnitten werden sollen oder zum Schutz der Insekten stehen bleiben sollen.
Warum ein bisschen „Unordnung“ im Staudenbeet zugelassen werden sollte.
Gerade vor dem Winter denken sich viele ordnungsliebende Gärtner*innen, dass alles was noch im Staudenbeet steht und verblüht ist, kurzgeschnitten und aufgeräumt werden müsste. Dabei sind es gerade die welken Pflanzenteile, die vielen Tieren im Winter nützlich sind: Vögel nutzen die verbliebenen Samen als Futterquelle; Insekten in allen Lebensstadien überwintern darin: Erst wenn es im Frühjahr auch nachts 14 Tage lang durchgehend über 7°C warm ist sind alle Insekten geschlüpft. Nicht zuletzt bieten die alten Pflanzenstände auch einen Frostschutz für die neuen Triebe im Frühling.
Dieses Jahr bestand eine besondere Herausforderung: ein großer Teil der vom AkU in den 90-iger Jahren gepflanzten Kopfweiden im Lottental stand diesmal im Sumpf. Dank dreier Motosägen und dem engagierten Einsatz von 16 Personen war diese Naturschutzaufgabe mit viel Zufriedenheit zügig erledigt. Hier erfahren Sie weshalb das Schneiden von Kopfweiden für den Schutz der Natur wichtig ist.
Am 04.07. 2022 wurde mit dem Bau des Schwalbenturmes begonnen. Der Betonsockel konnte nach langwieriger Suche nach einer Firma endlich hergestellt werden. Jetzt muss er aushärten. Am 19.07.2022 wurde der 6 Meter hohe Mast aufgestellt und das Weiterlesen
Die Blüten in unserem Stauden- und Blumenbeet explodieren bei den sommerlichen Temperaturen förmlich (Bild 1 ist am 12.05.22 aufgenommen worden. Die Anderen am 20.05.22). Sieht es nicht überwältigend schön aus?
Aber die Schönheit braucht auch Pflege. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten senden Sie uns bitte eine E-Mail.
Die Organisator:innen des Klimacamps laden alle ein, am Programm des Camps teilzunehmen. »Am Mittwoch startet das Klimacamp Bochum an der Pauluskirche (Grabenstraße 9). Dort werden wir jeden Tag den ganzen Tag bis zum 20. Mai für Klimagerechtigkeit protestieren und dort unsere Forderungen an das Land NRW und an die Stadt Bochum platzieren.
Wir haben ein buntes Programm zusammengestellt, das u.a. Vorträge, Workshops, Musik und gesellige Abende beinhaltet. Es kann an dem Programm noch zu Änderungen bzw. Ergänzungen kommen – also checkt regelmäßig unsere Social Media Kanäle (@klimacampbochum), um auf dem Laufenden zu bleiben. Kommt gerne vorbei und bringt eure Ideen mit ein!«
Der Beitrag wurde von bo-alternativ übernommen.
Vor der Landtagswahl ruft Fridays For Future Bochum noch einmal zum Klimastreik auf. Wir unterstützen sie und hoffen Euch dort zu treffen. Ohne effektiven Klimaschutz wird der größte Teil der Erde für Menschen unbewohnbar!
Weitere Infos siehe unter https://boklima.de/?p=11630 der Seite des Bochumer Klimaschutzbündnisses unter Mitarbeit des AkU. Dort finden sich die meisten Infos des AkU zum Klimaschutz.
Fledermäuse im Flug am Ümminger See in der Abenddämmerung beobachten. Weiterlesen
Am 25.01.2019 demonstrierten erstmals Schülerinnen und Schüler im Rahmen der „Fridays for Future“-Bewegung (fff) für effektiven Klimaschutz Ingo Franke vom Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) hatte die Initiative ergriffen und die Demo mit einigen Schülerinnen und Schülern der Wattenscheider Waldorfschule (Widar-Schule) in Wattenscheid organisiert und angemeldet.
Im Vorfeld hatte er diese bei einer Demo in Essen getroffen. Ca. 300 Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene, folgten dem Aufruf und versammelten sich auf dem Gustav-Heinemann-Platz. In der Zwischenzeit fanden sehr viele Demos statt. Die größte mit ca. 8000 Teilnehmern am 20.09.2019 auf dem Dr.-Ruer-Platz mit einem Umzug durch die Innenstadt.
Da in Sachen Klimaschutz sowohl weltweit als auch in Deutschland, in NRW und in Bochum viel zu wenig geschieht hofft Dr. Franke dass noch viele Menschen an den von fff-Schülerinnen und Schülern organisierten zukünftigen Demos teilnehmen. Dies ist besonders wichtig, damit Politikerinnen und Politiker endlich und sehr kurzfristig effektive Maßnahmen beschließen. Die Menge an CO2 welches in Deutschland noch freigesetzt werden darf um die 1,5 Grad-Grenze nicht zu überschreiten wird ohne drastische Maßnahmen bereits Ende 2025 überschritten. Einmal in die Atmosphäre gelangtes CO2 führt für mehrere Jahrhunderte zu dramatischen Klimaveränderungen. Dr. Franke ruft daher auch zur Beteiligung am Bochumer Klimaschutzbündnis (https://boklima.de/) auf.
Heute waren nur 140 Personen bei der Klimademo.
Wie rechtfertigen wir in der westlichen Welt eigentlich in den Urlaub zu fliegen oder bereits im Januar Erdbeeren zu essen welche in geheizten Gewächshäusern gewachsen sind und mit dem Flugzeug zu uns transportiert wurden, wenn dadurch im Rest der Welt Menschen verhungern, weil es dort seid Monaten wegen der Klimakatastrophe nicht mehr geregnet hat?
E-P-C und Gertec in Essen erstellen zur Zeit eine Klimastrategie für Bochum. Der AkU und das Bochumer Klimaschutzbündnis sind bei der Auftaktveranstaltung – welche von der Stadt Bochum bisher nicht öffentlich beworben wurde – vertreten. Die Presse ist für morgen eingeladen.
Informationen/Hintergründe zur Klimakatastrophe finden Sie hier (unter 24.09.2021, Globaler Klimastreik: Klimaschutz: Was geschehen müsste!, Klimaschutz: Was Sie tun können., Den Klimanotstand endlich umsetzen und hier.
Der AkU und das Bochumer Klimaschutzbündnis beteiligen sich an der Gemeinschaftsveranstaltung der Bochumer Symphoniker, des Kunstmuseums Bochum und des Schauspielhauses Bochum. Wir stellen uns am Sa., 13.11.21, um 15:00 Uhr beim Speed-Dating vor und beantworten Fragen aus dem Publikum. Am So., 14.11.21, sind wir von 12 – 15 Uhr beim Kinderumweltforum mit dem Thema „Fledermäuse“ vertreten. Wir laden herzlich zu beiden Veranstaltungen ein.
Der AkU hatte zusammen mit dem NABU-Bochum im Mai eine Lehmpfütze angelegt. Die Schwalben in einer Kolonie im Bochum Süd-Westen sollten so wieder optimales Material zum Nestbau finden können. Leider wurde die Lehmpfütze einige Tage später bereits beseitigt. Am Tag der Beseitigung ist der Rasen gemäht worden. Wahrscheinlich hat die Pflegekolonne der Stadt die Pfütze beseitigt.
In der Zwischenzeit hat die Untere Naturschutzbehörde in der Siedlung eine Infoveranstaltung durchgeführt und die Biologische Station östliches Ruhrgebiet hat die Schwalbennester an den Häusern dokumentiert. Wir sind gespannt wie es weitergeht.
In Weitmar gibt es eine Stelle an der dieses Jahr (2021) noch zwei Nester besetzt waren. Wir versuchen dort gemeinsam mit dem NABU-NRW durch die Wohnungsbaugesellschaft einen Schwalbenturm errichten zu lassen.
Im diesjährigen Sommer hat es genug geregnet, sodass wir die Pflanzen nicht gießen mussten. Leider wuchs das „Unkraut“ bzw. die „Beikräuter“ ziemlich stark. Dies bedeutete einen erheblichen Zeitaufwand für deren Beseitigung. Damit der Rasen nicht ins Beet hinein wächst musste er abgestochen werden.
Bilder vom Staudenbeet:
Bilder von den drei Blumenbeeten:
Der AkU nimmt am Streik, der von Fridays for Future organisiert wird, teil. Sie finden unseren Infostand von 12 Uhr bis 20:30 Uhr auf dem Europaplatz vor dem Bergbaumuseum. Das vollständige Programm, mit mehr als 20 Infoständen, Musikbeiträgen, Reden und einer Laufdemo von 14 bis 16 Uhr durch die Innenstadt finden Sie hier. Als Mitglied und Initiator des Bochumer Klimaschutzbündnisses finden sich viele der AkU-Klimaschutzaktivitäten auf der Homepage des Bündnisses, u. a. Details zum Klimastreik.
Klimaschutz: Was geschehen müsste!
Die internationale Staatengemeinschaft hat 2015 – also vor mehr als 5 Jahren – in Paris beschlossen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wie wir dies einhalten können hat das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag von Fridays for Future Deutschland untersucht:
Wenn die 1,5 °C Grenze mit max. 50 % Wahrscheinlichkeit (33 1/3) überschritten werden soll dürfen wir in Deutschland einschließlich 2020 nur noch 4200 Mio. t CO2 (2800) emittieren. Die Ziele der Politik bleiben weit hinter diesen Notwendigkeiten zurück.
2020 wurden in Deutschland 739 Mio. t CO2 emittiert. 2021 voraussichtlich 780 Mio. t. Bei gleich-bleibender Menge würden wir unser Kontingent also 2025 (2023) aufgebraucht haben.
Es stellt sich die Frage wieso Kinder und junge Erwachsene ein landeseigenes Institut mit diesem Gut–achten beauftragen mussten. Das wäre doch eindeutig die Aufgabe der Landesregierung gewesen.
https://www.wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5169
Dort unter Downloads: Factsheet zur Studie „CO2-neutral bis 2035“ ( 287.0 KB )
Klimaschutz: Was Sie tun können.
Reden Sie mit Politikern*innen und fordern Sie die schnelle und konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Ändern Sie Ihren Lebensstil. Vorschläge zu klimaschonenden Lebensweisen gibt es viele:
Die Pflege von Freundschaften statt überbordender Konsum, der Umzug in eine kleinere Wohnung, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach, Fahrrad und die eigenen Füße zur Mobilität, regional und saisonale Biolebensmittel sind nur einige wenige Beispiele.
Bedenken Sie: CO2-bedingte Klimaveränderungen gehen nur langsam im Verlaufe von Jahrhunderten bis Jahrtausenden zurück: https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/#FullReport .
https://utopia.de/ einfach nachhaltiger leben
https://klimaneutral.berlin/tipps/
https://www.aku-bochum.de/2016/bochumer-appell/
https://www.aku-bochum.de/ https://boklima.de/
Das Bochumer Klimaschutzbündnis und das Netzwerk bürgernahe Stadtentwicklung haben für die Ratssitzung am 07.10.21 den Bürgerantrag „Einhaltung KlimaNotStand“ nach §24 Gemeindeordnung NRW gestellt. Der Rat hatte am 06.06.2019 auf Antrag des AkU (später auch von XR) den Klimanotstand beschlossen. Unser Antrag wurde abgelehnt, da die Verwaltung den „Klimacheck“ anwenden würde. Dies geschah nach Ratsinformationssystem erstmals 13.10.2021, also 28 Monate nach Ausrufung des Klimanotstandes. Angesicht des Notwendigkeit dringend schnell zu handeln ein unhaltbarer Zustand.
Der AkU hat an 24 Stellen in Bochum Fledermauskästen aufgehängt. Sie müssen vom Boden aus auf Besatz kontrolliert werden. Dadurch verschaffen wir uns einen Überblick über die Bestandsentwicklung. Diese Daten sind wichtig um effektive Schutzmaßnahmen der vom Aussterben bedrohten Tiere zu planen. Wer bei der Kontrolle helfen möchte sende uns bitte eine E-Mail. Wir machen dann eine gemeinsame Einführung.
Wir suchen noch Unterstützer*innen, welche uns bei der Bekämpfung invasiver Neophyten helfen. Wir reißen Indisches Springkraut aus, was sehr leicht geht und schneiden die Samenstände von Herkulesstauden ab. Hierbei sind langärmelige Kleidung und Handschuhe notwendig, da der Pflanzensaft zu Hautverbrennungen führen kann. Der Samen geht in die Müllverbrennung.
Die invasiven Neophyten stellen eine Bedrohung für die heimische Natur dar. Dies haben wir in diesem älteren Artikel ausführlich begründet.
Wenn Sie uns bei dieser wichtigen Naturschutzaufgabe unterstützen möchten, schreiben Sie uns bitte eine Mail oder rufen uns an: 0234/66444 (AB). Wir melden uns dann zwecks Terminvereinbarung.
Wenn Ihnen Standorte der Herkulesstaude (= Riesenbärenklau) oder des Indischen (Drüsigen) Springkrauts außerhalb des Ruhrtals bekannt sind, melden sie uns diese bitte.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat der Bundestag völlig übereilt das Klimaschutzgesetz von 2019 verschärft. Leider völlig unzureichend und ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigten.
Deutschland soll jetzt 2045 klimaneutral werden. Die Erwärmung der Atmosphäre hängt aber nicht davon ab wann wir klimaneutral werden, sondern davon wie viel Treibhausgase wir noch ausstoßen!!!!
Am 12.12.2015 hat die Weltgemeinschaft in Paris beschlossen den Temperaturanstieg auf 2° C, möglichst aber auf 1,5° zu begrenzen. Nach der Studie des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Fridays for Future dürfen wir ab 2020 noch 4200 Mill. t Treibhausgase ausstoßen. Selbst dann wird die 1,5°-Grenze mit 50% Wahrscheinlichkeit überschritten. Ca. 1100 t haben wir in 2020 und dem 1. Halbjahr 2021 bereits emittiert. Um unser Budget einzuhalten müssen wir unsere Treibhausgasemissionen jedes Jahr um 17,5 % gegenüber dem Vorjahr reduzieren.
Jahr | – 17,5 % | Summe |
2020 | 739,00 | 739 |
2021 | 609,68 | 1349 |
2022 | 502,98 | 1852 |
2023 | 414,96 | 2267 |
2024 | 342,34 | 2609 |
2025 | 282,43 | 2891 |
2026 | 233,01 | 3124 |
2027 | 192,23 | 3317 |
2028 | 158,59 | 3475 |
2029 | 130,84 | 3606 |
2030 | 107,94 | 3714 |
2031 | 89,05 | 3803 |
2032 | 73,47 | 3877 |
2033 | 60,61 | 3937 |
2034 | 50,00 | 3987 |
2035 | 41,25 | 4028 |
2036 | 34,03 | 4062 |
2037 | 28,08 | 4090 |
2038 | 23,16 | 4114 |
2039 | 19,11 | 4133 |
2040 | 15,77 | 4149 |
2041 | 13,01 | 4162 |
2042 | 10,73 | 4172 |
2043 | 8,85 | 4181 |
2044 | 7,30 | 4188 |
2045 | 6,03 | 4194 |
2046 | 4,97 | 4199 |
2047 | 4,10 | 4204 |
2048 | 3,38 | 4207 |
2049 | 2,79 | 4210 |
2050 | 2,30 | 4212 |
2051 | 1,90 | 4214 |
2052 | 1,57 | 4215 |
2053 | 1,29 | 4217 |
2054 | 1,07 | 4218 |
2055 | 0,88 | 4219 |
2056 | 0,73 | 4219 |
2057 | 0,60 | 4220 |
2058 | 0,49 | 4221 |
2059 | 0,41 | 4221 |
2020 wurden in Deutschland 739 Mill. t Treibhausgase (CO2 eq) ausgestoßen.
Einmal in die Atmosphäre gelangtes CO2 verschwindet nur sehr langsam im Verlaufe von sehr sehr vielen Jahrhunderten. Die Temperaturen sinken also nur sehr langsam wieder.
Es blüht immer toller. Die Wärme lässt die Pflanzen förmlich explodieren. Eine Bitte: Bitte keine Blumensamen in unsere Beete streuen. Wer uns unterstützen möchte möge uns eine E-Mail schicken. Vielen Dank
Der Bestand an Mehlschwalben ist stark rückläufig. Im Bochumer Südwesten wurde eine Stelle bebaut an welcher die Schwalben ihr Material für den Nestbau holten. Der AkU hat Weiterlesen
Der Klimastreik beginnt um 17 Uhr auf der Wiese vor dem Bergbaumuseum. Um 17:30 startet die Laufdemo unter Coronabedingungen zum HBF.
Klimaschutz: Was geschehen müsste!
Die internationale Staatengemeinschaft hat 2015 – also vor mehr als 5 Jahren – in Paris beschlossen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wie wir dies einhalten können hat das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag von Fridays for Future Deutschland untersucht:
Wenn die 1,5 °C Grenze mit max. 50 % Wahrscheinlichkeit überschritten werden soll dürfen wir in Deutschland nur noch 4200 Mio. t CO2 emittieren. Die Ziele der Politik bleiben weit hinter diesen Notwendigkeiten zurück.
2020 sind in Deutschland 739 Mio. t CO2 emittiert worden. Bei gleichbleibender Menge würden wir unser Kontingent also in knapp 6 Jahren aufgebraucht haben.
Es ergibt sich die Frage wieso Kinder und junge Erwachsene ein landeseigenes Institut mit dieser Fragestellung beauftragen mussten. Das wäre doch eindeutig die Aufgabe der Landesregierung gewesen.
https://www.wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5169
Dort unter Downloads: Factsheet zur Studie „CO2-neutral bis 2035“ ( 287.0 KB )
Klimaschutz: Was Sie tun können.
Reden Sie mit Politikern*innen und fordern Sie die schnelle und konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Ändern Sie Ihren Lebensstil. Vorschläge zu klimaschonenden Lebensweisen gibt es viele:
Die Pflege von Freundschaften statt überbordender Konsum, der Umzug in eine kleinere Wohnung, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach, Fahrrad und die eigenen Füße zur Mobilität, regional und saisonale Biolebensmittel sind nur einige wenige Beispiele.
https://utopia.de/ einfach nachhaltiger leben
https://klimaneutral.berlin/tipps/
Nähere Infos zur Videokonferenz des vom AkU initierten Bochumer Klimaschutzbündnisses gibt es hier.